
Die kontaktbeschränkenden Maßnahmen der sogenannten Coronaschutzverordnung verändern das öffentliche Leben enorm. Wir alle sind von den Auswirkungen in irgendeiner Weise betroffen und teilweise bestehen gar wahre Existenzsorgen.
Nahezu alle Unternehmerinnen und Unternehmer sind besonders von der vorübergehenden Schließung betroffen und reagieren mit Einfallsreichtum auf die derzeitige Situation. Vor allem aber Gastronomiebetriebe leben von Geselligkeit und dem Kontakt zu Menschen. Schon jetzt sind Gastronomiebetriebe am längsten von der Schließung betroffen und Vorschläge für Rahmenbedingungen schrittweiser Öffnungen von Gastronomie- und Tourismusangeboten werden frühestens am 06. Mai von der Bundeskanzlerin und den Regierungschefinnen und -chefs der Länger diskutiert. Es ist jedoch davon auszugehen, dass selbst bei genehmigter Teilöffnung unter Einhaltung vermutlich strenger Hygiene- und Abstandsregeln, weiterhin mit anhaltenden massiven Umsatzeinbrüchen zu rechnen sein wird.
Eschweiler ist eine liebenswürdige Stadt, die auch durch ihr reichhaltiges gastronomisches Angebot so vielfältig und lebendig wird. Dies zu schützen und für die Zeit nach der Bewältigung der Corona-Pandemie zu erhalten, ist erklärtes Ziel.
Unsere Gastronomen sind einfallsreich und kreativ und sie beweisen schon jetzt enormes Durchhaltevermögen. Auch ihre Mittel sind jedoch begrenzt.
Ähnliche Herausforderungen haben auch die in Eschweiler beheimateten Vereine zu meistern. Zahlreiche Vereine sind von Festen und Feierlichkeiten abhängig, mit denen sie gleichzeitig einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten. Auch hier sind auf vorerst nicht absehbare Zeit teilweise enorme Umsatzeinbußen und eine massive Veränderung des aktiven Vereinslebens hinzunehmen. Neben gezielter Unterstützung zur Bewältigung der anhaltenden Krise, sollten auch Hilfen und Unterstützung für die Zeit nach der Bewältigung der Corona-Pandemie geschaffen werden.